Martech-Stack: Planen statt "verplanen"

11/2021

Lange ist es nicht mehr hin zum Jahreswechsel und wir kennen es alle: neues Jahr, neue Trends, neue Martech-Lösungen, die alles noch schöner, schneller und besser können. Das Problem scheint klar: woher das dafür benötigte Budget nehmen? Und welches (Tool) ist die Lösung, die tatsächlich benötigt wird?

Bevor allerdings weitere Begehrlichkeiten und Hoffnungen bei Stakeholdern geweckt werden, sollte man sich über die Ziele des Unternehmens oder der betroffenen Bereiche klar werden, denn nicht immer liegt die Lösung in der Neu-Anschaffung teurer Tools! Denn zum einen werden vielleicht bereits vorhandene Lösungen noch nicht hinreichend ausgenutzt und zum anderen fehlt möglicherweise auch tieferes internes Know-how. Oder mehrere Tools werden zum gleichen Zweck eingesetzt, wie z.B. das Marketing nutzt Adobe Analytics und die IT ihrerseits setzt Google Analytics ein, um die Website Performance zu messen. Neben den zusätzlichen Wartungs- und Budgetkosten kommen hier dann auch noch unterschiedliche und nur bedingt vergleichbare Zahlen hinzu. Und dann gibt es vielleicht noch die Lösungen, die gar nicht (mehr) verwendet werden, aber noch laufende Verträge haben und dadurch weiteres Budget unnötig binden.

Was ist also zu tun?

  1. Ziele definieren - Welche Ziele möchte das Unternehmen/der Bereich erreichen, welche KPIs geben darüber aufschluss und welche Stakeholder und Anforderungen gibt es dabei?
  2. Überblick verschaffen - Welche Tools und Lösungen sind bereits im Unternehmen im Einsatz bzw. lizensiert (inkl. Vertragslaufzeiten und Lizenzkosten)?
  3. Sinnfrage stellen - Welche der Lösungen werden von den verschiedenen Stakeholdern aktiv verwendet und zu welchem Zweck - und welche kritischen Lücken gibt es dabei?
  4. Toolstack abgleichen – Welche bereits im Unternehmen vorhandenen Lösungen decken die oben definierten Anforderungen ab und passen zu meinen Zielen?
  5. Change initiieren – Nicht benötigte Lösungen entfernen/kündigen und prüfen, welche Anforderungen an einen optimalen Martech-Stack gestellt werden und wie das Team damit arbeiten sollte.

Ohne Ziele ist die Frage nach passenden Lösungen schwer zu beantworten, denn neue Besen kehren zwar gut, aber leider nicht immer an den richtigen Stellen. Wenn zudem nicht klar ist, welche Lösungen es bereits gibt bzw. ob sie zur Erreichung der eigenen Ziele genutzt werden können, wird unter Umständen Geld doppelt ausgegeben.

Es ist wie mit einem vollen Dachboden oder Keller: Erst aufräumen und ausmisten und dann neues anschaffen.

Kein Best Practice zur Hand, wie der Martech-Stack entrümpelt werden kann?

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